Der Landkreis Mühldorf – eine Region mit Lebensqualität

Der Landkreis Mühldorf in Oberbayern besitzt eine intakte Natur, viele unverbaute Landflächen und einen ganz ursprünglichen Charme, der Freizeittouristen ebenso begeistert wie die Einwohner selbst. Der Landkreis liegt einzigartig schön nahe der bekannten Urlaubsregion Chiemsee. Überall findet man romantische Flusstäler und Auen. Stille Altwässer durchziehen die hügelige Landschaft und die ausgedehnten Wiesen, Ackerflächen und Misch- und Nadelwälder sind Naturoasen, in denen die Erholung leicht fällt.

Durch die Hügellandschaft mit alpinem Charakter winden sich Flussläufe und zahlreiche Rad- und Wanderwege. Die Vorzüge dieser bemerkenswerten Region kann man bei etlichen Freizeitmöglichkeiten kennenlernen. Ganze 26 Themenradwanderwege warten darauf, entdeckt zu werden. Und Sport ist hier in allen Facetten möglich.
Das größte Potenzial des Landkreises Mühldorf ist zweifellos die Natur. Das Revier, einst von eiszeitlichen Gletschern geschaffen, ist Basis für die hohe Lebensqualität, mit der die Region punkten kann. Bereits fünf Landschaftsschutzgebiete und ein Naturschutzgebiet gehören zum Landkreis. 17 großflächige und 85 einzelne Naturdenkmäler gelten als besonders schützenswert. Auch die Blumenwiesen entlang des Inns sind ein schützenswertes Projekt, das sich unter dem Namen „Blühendes Inntal“ positioniert hat. Zudem ist Mühldorf die einzige Stelle in Süddeutschland, an der versteinerte Urzeitblätter gefunden wurden.

Neben dem naturhistorischen Erbe trägt auch die Bevölkerung selbst zur kulturellen Vielfalt bei. Ein umfangreiches Angebot an Veranstaltungen wie Konzerte, Theater- und Opernaufführungen sowie Kabarettdarbietungen wird hier ebenso realisiert wie Sportmöglichkeiten für jeden Geschmack. Neben Radfahren und Wandern begeistern Segelflug, Fallschirmspringen und Kart- und Trabrennen, diese sogar mit internationaler Beteiligung. Auch Reiten, Golf und Motorrad-Sandbahnrennen werden mit Engagement betrieben. Und der jährlich stattfindende Trachten- und Schützenumzug ist ein kulturelles Highlight, das Besucher von nah und fern anlockt.

Mühldorf liegt nur 40 km vom Chiemsee entfernt. Bekannte Städte wie Salzburg, München und Ruhpolding sind nicht einmal eine Autostunde entfernt. Der Wallfahrtsort Altötting, der Schlossturm Haag und die längste Burg Europas in Burghausen sind weitere Sehenswürdigkeiten, die man sich bei einem Besuch der Region Mühldorf nicht entgehen lassen sollte.

Auch die Infrastruktur Mühldorfs ist ausgezeichnet. Es gibt gut ausgebaute Straßen und moderne Gewerbe- und Industrieflächen, wo sich über 45 hochmoderne Unternehmen angesiedelt haben. Von Maschinenbau über Medizintechnik bis zur Lebensmittelherstellung sind hier unterschiedliche Branchen vertreten. Auch als Messestandort der Region Inn-Salzach hat sich Mühldorf längst einen Namen gemacht. Als Einkaufsstadt ist es nicht nur wegen des freundlichen Personals attraktiv. Die Stadt Mühldorf verfügt über eine große Zahl an Bildungseinrichtungen und gehört zum Bildungsnetzwerk der Fachhochschule Landshut, der Technischen Universität München und der Fachhochschule Rosenheim. Nicht nur hieraus ergeben sich glänzende Perspektiven für junge Leute.
Die hohe Lebensqualität sowie attraktive Mieten und Immobilienpreise machen Stadt und Landkreis Mühldorf als Standort für das eigene, neue Zuhause mehr als attraktiv.

Verkaufspreis – gut gemeint aber nicht hilfreich

Immobilienbesitzer, die sich dazu entscheiden ihre Immobilie zu verkaufen, stehen am Anfang vor einem großen Problem: der Verkaufspreis. Genau bei diesem Punkt werden viele Fehler gemacht. So erging es auch Familie T. nachdem klar war, dass sie ihr Haus nun an den Mann bringen wollen.

Emotionen – Trügerischer Ratgeber

Herbert T., Vater und Familienoberhaupt, rief die Familienrunde ein. Das Thema des Abends war klar: Der Verkauf des geliebten Einfamilienhauses. Denn Herbert T. hat eine Beförderung bekommen, die einen Umzug notwendig macht. Die beiden Töchter Sabrina und Monika setzen sich mit gemischten Gefühlen an den Tisch. Ebenso Franziska T., die Ehefrau von Herbert. Natürlich freut sich die Familie für Ihren Vater und Ehemann, doch das Gefühl des Abschieds vom Haus fällt schwer. Wurde doch in dem Haus so viel erlebt. Herbert baute selbst tatkräftig am Rohbau mit, um seiner damals frisch geheirateten Ehefrau ein behagliches Nest zu bieten. Damals wurde durch den hohen Zeitaufwand die junge Ehe schnell auf die Prüfung gestellt. Doch nach vielen schwierigen Momenten und der Fertigstellung des Hauses zeigte sich schnell die positive Bewährung: Sabrina, denn Franziska war nach dem Einzug ins neue Heim schwanger. Kurz nach der Geburt folgte bereits Monika. So wuchs die kleine junge Familie.

In den vielen Jahren pflegte die Familie ihr Heim. Jedes Jahr stand für Herbert im Frühjahr die Fassade auf dem Programm. Denn er liebt den gepflegten Eindruck, genau wie seine Frau Franziska, die sich liebevoll um den gewachsenen Garten kümmerte. Mit der Zeit kamen auch viele schöne Dinge hinzu, wie der gemütliche angebaute Wintergarten, in dem die Familie an den kalten Tagen glücklich zusammen saß und viele Runden Monopoly spielten. Oder die Whirlpoolbadewanne, die sich Franziska immer gewünscht hatte. Die Familie baute sich so mit der Zeit ihr Traumhaus immer weiter aus. Daher fällt den vieren der Abschied nun extrem schwer.

Doch neben diesen vielen Erinnerungen muss die Familie nun alles für den Verkauf vorbereiten. Die vier sitzen am Esstisch und Herbert frägt in die Runde: „Was denkt ihr für welchen Preis wir verkaufen sollen?“. Die beiden Töchter waren bereits im Internet aktiv und haben Häuser aus der Nachbarschaft ausgedruckt, die aktuell zum Verkauf ausgeschrieben sind. Sie legen die Blätter der zwölf Häuser auf den Tisch.  Schon beim ersten Haus fällt Herbert die Fassade ins Auge: „Besonders gepflegt ist das Haus ja nicht, da muss unseres deutlich mehr wert sein!“. So begutachten und vergleichen die vier Haus für Haus. Am Schluss sind noch drei Häuser übrig. Franziska kennt eins der Häuser. Ein Neubau, den sie beim spazieren gehen schon gesehen hat. „Schaut mal! Das Haus kenne ich. Das wird für 450.000 Euro angeboten. Das ist doch so ähnlich wie unseres.“ Die beiden Töchter sind sich bei einem anderen Haus einig: „Die haben auch einen wirklich tolles Bad und sieht toll aus“. Bei dem Haus handelt es sich um eine modernisierte Stadtvilla für 520.000 Euro. Auch Herbert findet eins der drei Häuser besonders interessiert: Ein schönes und vor allem sehr gepflegtes Einfamilienhaus. Er ist beeindruckt von dem toll angelegten Garten. Was Herbert jedoch nicht weiß, dass der Verkäufer bereits seit über drei Jahren versucht sein Haus zu verkaufen. „470.000 Euro! Das ist genau in der Mitte! So können wir’s doch probieren“, meint Franziska. „Dann sind wir nicht die teuersten und nicht die günstigsten. Was meint Ihr?“ Die Familie stimmt ihr zu. Vor allem sind sich alle einig, dass auch noch genug Spielraum ist, wenn ein Käufer handeln möchte.

Das Ergebnis und die Ernüchterung

Gesagt getan. Die Töchter haben das Haus im Internet auf einer Verkaufsplattform für Immobilien veröffentlicht. Franziska hat sich um die regionale Zeitung gekümmert. Auch Herbert war aktiv. Er hat allen seinen Vereinskollegen von dem Hausverkauf erzählt. Viele Interessenten haben sich das Haus der Familie angeschaut, aber letztendlich kaufen wollte niemand.

Was ist passiert?

Die Familie hatte sich die teuersten drei Immobilien zum Vergleichen ausgesucht. Durch die vielen Emotionen, die die Familie mit dem Haus verbindet, haben sie ihr Haus gefühlsmäßig verteuert. Da viele davon ausgehen, dass das eigene Haus besser ist wie die anderen Immobilien. Hätte die Familie eine professionelle Wertermittlung machen lassen, hätte diese im Fall von Familie T. einen Wert von 390.000 Euro ermittelt. Somit 80.000 Euro unter dem „Emotionspreis“.

Daher ist es bei der Verkaufspreisfindung immer wichtig sich nicht von Emotionen leiten zu lassen. Viele Immobilienmakler bieten diesen Service günstig, manchmal auch kostenlos an. Ein professioneller Immobilienmakler ermittelt den möglichen Verkaufspreis ganz ohne Emotion und vor allem realistisch.

Langfinger beim Immobilienverkauf

Das Böse lauert immer und überall. Das musste kürzlich auch Herr S. erfahren, als er seine Eigentumswohnung verkaufen wollte. Er schaltete eine Anzeige in der regionalen Tageszeitung und war guter Dinge. Seine Dreizimmerwohnung in hervorragender Lage war in einem tadellosen Zustand und zu einem fairen Preis zu haben. Herr S. hoffte, dass der Verkauf in kurzer Zeit abgewickelt sein würde, damit er entspannt in den Urlaub fahren und anschließend seinen neuen Job im Ausland antreten konnte. Bald meldeten sich die ersten Interessenten. Herr S. vereinbarte einen Besichtigungstermin nach dem anderen, wartete auf versprochene Rückrufe. Meistens leider vergeblich. Aber er wusste ja, dass Geduld der Schlüssel zum Erfolg ist.

Eine Überraschung der anderen Art
Nach etwa einer Woche hatte Herr S. zwar einem Dutzend potenzieller Käufer seine Eigentumswohnung vorgeführt, war aber noch keinen Schritt weiter gekommen. Ein leichte Nervosität breitete sich in ihm aus. Seit zwei Tagen hatte niemand mehr angerufen. Er überlegte, ob er eine zweite Anzeige aufgeben sollte, vielleicht in einem überregionalen Blatt. Da klingelte sein Handy, eine unterdrückte Nummer, hinter der sich eine sonore Stimme verbarg. Der Herr erkundigte sich nach Details und drängte auf einen raschen Besichtigungstermin. Nur wenige Stunden später erwartete Herr S. den Interessenten, der sich mit Müller vorgestellt hatte. Herr S. wartete vergeblich. Der Urlaub rückte näher. Danach blieben noch zwei Wochen Zeit, um einen Käufer für die Wohnung zu finden. Herr S. war noch immer voller Zuversicht und wie vom Blitz getroffen, als er aus den Ferien zurückkehrte. Seine Wohnung glich einem Schlachtfeld. Wahllos verstreut türmten sich auf dem Boden Gegenstände, die vor der Abreise in Regalen und Schränken aufbewahrt worden waren. Ein Scherbenhaufen. Außerdem fehlten Bargeld, Fernseher, Stereoanlange und die Münzsammlung von beträchtlichem Wert. Herr S. rief die Polizei. Ein junger und ausgesprochen höflicher Kommissar wurde hellhörig, als Herr S. beiläufig erwähnte, dass er Wohnung verkaufen wolle. Jetzt seien aber wohl erst einmal Aufräumungsarbeiten angesagt. Ob er jemand von seinen Urlaubsplänen erzählt habe, wollte der Kommissar wissen. Herr S. brauchte nicht lange zu überlegen. Jenen Herrn Müller hatte er eingeweiht. Der Fall war klar, wenn auch noch nicht geklärt.
Besichtigung mit Folgen
Frau W. hatte sich mit knapp 84 Jahren entschlossen, in eine Seniorenresidenz überzusiedeln und beauftragte ihren Neffen Sebastian mit dem Verkauf ihres Hauses. Sebastian war unerfahren im Immobiliengeschäft, aber ehrgeizig, zumal  die Tante ihm eine großzügige Provision in Aussicht gestellt hatte. Sebastian setzte Annoncen in diverse Blätter und freute sich über die Resonanz, die seine Erwartungen übertraf. Gut gelaunt führte er die Kaufinteressenten durch das Haus der Tante, die es vorgezogen hatte, für eine Weile eine Freundin zu besuchen. Mit der Zeit entwickelte der Neffe eine gewissen Routine und ein Gespür dafür, ob der Interessent ernste Absichten hatte. Eines Tages war Sebastian mit einem Ehepaar Lauer verabredet, solvent und absolut vertrauenswürdig, so sein erster Eindruck. Die Lauers erschienen auf die Minute pünktlich und waren sofort „entzückt“ von dem Haus. Es schien Liebe auf den ersten Blick zu sein. Sebastian frohlockte. Auch gegen den Preis hatten die Lauers keine Einwände.
Ende mit Schrecken
Sie strichen durch alle Räume. Herr Lauer drängte es plötzlich  in den Garten, wo er sich weitschweifend und anscheinend kenntnisreich über die Gartenarchitektur vom  Barock bis zum Jugendstil ausließ. Sebastian hatte auf diesem Gebiet keinen blassen Schimmer und nickte fortwährend zustimmend. Frau Lauer war unterdessen im Haus geblieben. Ausgestattet mit einem Metermaß und einem Notizblock – beides hatte sie aus ihrer überdimensionierten Handtasche hervorgezaubert – wollte sie die Räume ausmessen. Herr Lauer wechselte abrupt das Thema und sprach auf einmal über die Vor- und Nachteile der Viererkette im modernen Fußball. Auch davon hatte Sebastian nicht die geringste Ahnung. Geduldig hörte er zu. Die Zeit verging sprichwörtlich wie im Fluge, als endlich Frau Lauer zu den Männern trat und ihrem Gatten einen vielsagenden Blick zuwarf. Das Ehepaar Lauer hatte es auf einmal ziemlich eilig. Sie gaben vor, noch einige Dinge mit ihrer Bank besprechen zu müssen und versprachen, sich gleich darauf bei Sebastian zu melden. Das Haus sei so gut wie gekauft. Sebastian winkte den netten Lauers hinterher, ging gedankenversunken ins Haus und suchte nach seinem Handy, das er vorhin auf die Anrichte in der Küche gelegt hatte. Aber das lag es nicht mehr. Mit dem Handy war auch der wertvollere Teil des Schmucks der Tante verschwunden. Sebastian ahnte, dass er das Haus wieder nicht verkauft hatte.
Augen auf beim Verkauf
Wer seine Immobilie verkaufen will, freut sich über jeden Interessenten. Schließlich sollen Haus oder Wohnung möglichst schnell und umstandslos verkauft werden. Die genannten Beispiele zeigen, dass auch beim Verkauf einer Immobilie Kontrolle und ein gesundes Misstrauen die besseren Ratgeber sind. Wer wie Herr S. am Telefon vertrauliche Informationen an einen wildfremden Menschen weitergibt, fordert das Pech geradezu heraus. Gelegenheit macht Diebe. Und wenn der Dieb weiß, dass eine Wohnung über einen längeren Zeitraum unbewohnt ist, kann er in aller Ruhe und ziemlich risikolos seinem „Handwerk“ nachgehen. Im Fall von Sebastian hat ebenfalls Leichtsinn dem Gaunerpärchen die Arbeit erleichtert. In Erwartung eines baldigen Kaufabschlusses hat der Neffe sich von den beiden einlullen lassen. Dabei konnte er nicht einmal sicher sein, tatsächlich die Lauers vor sich zu haben. Wer privat eine Immobilie verkauft, sollte jeden Interessenten zunächst höflich um den Ausweis bitten und sich Name und Anschrift notieren. Seriöse Käufer werden dafür Verständnis haben.