Der Interessent das (un)bekannte Wesen

Wer eine Immobilie verkaufen möchte, muss auch den Interessenten kennen. Der beste Anfang ist sich in den Interessenten reinzuversetzen. Dabei kommen unter anderem folgende Fragen sicherlich auf:

–          Was können die Gründe für eine Immobiliensuche sein?

–          Warum werden sich Interessenten genau für das Umfeld meiner Immobilie interessieren?

–          Wie lange braucht man als Interessent die passende Immobilie zu finden?

Je besser sie dabei ihre Zielgruppe kennenlernen, desto besser können sie ihre Immobilie bewerben und schlussendlich auch verkaufen.

Anders als bei dem Kauf eines Autos, bei dem Sie von einer bestimmten Nutzungsdauer ausgehen, ist die Entscheidung für die Immobilie deutlich schwieriger. Eine Immobilie wird nicht „einfach so mal“ gekauft. Denn die meisten Immobilienkäufer, abgesehen von einem Single, haben eine große Verantwortung gegenüber dem Lebens- und Ehepartner, sowie der Familie.

Die Verantwortung liegt hierbei nicht nur bei der richtigen Wahl der Immobilie, sondern auch die gesamte finanzielle Belastung, die ein Immobilienkauf mit sich bringt. Es geht bei den meisten um die größte Anschaffung des Lebens.

Das sind auch die Gründe, warum ein Immobilieninteressent meist eine Zeit von circa sechs bis neun Monaten benötigt bis er die passende Immobilie gefunden hat und auch einen Kauf anstrebt. Dieses Wissen ist für sie ein wichtiger Anhaltspunkt. Mit gezielten Fragen können sie bei einer Besichtigung den Zeitraum der Immobiliensuche des Interessenten erfahren. Ist ein Interessent erst seit kurzer Zeit auf Immobiliensuche ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass er sich sofort für einen Kauf entscheidet. Denn er wird sich erst weitere Vergleichsimmobilien anschauen und auf sich wirken lassen. Hingegen Interessenten die bereits seit mehr als drei Monaten auf der Suche sind und schon einige Immobilien besichtigt haben, wissen genau auf was sie achten müssen und welche Kriterien für einen Kauf entscheidend sind. Diese Interessenten haben sich meist schon sehr gezielt mit dem Umfeld auseinander gesetzt. Sie haben sich bei Spaziergängen die Nachbarschaft angeschaut und sich das Leben vor Ort bildhaft vorgestellt. Er wird auch die meisten angebotenen und verkauften Immobilien in der Region wissen und kennt den Markt vor Ort äußerst genau. Sozusagen kennt er den Immobilienmarkt wie ein Profi. Daher sollten sie nur ehrliche Angaben zur Nachbarschaft und dem Preis vor Ort machen, da selbst kleine Schummeleien schnell auffliegen werden.

Machen Sie sich bewusst, dass genau diese Interessenten für sie die potenziellen Käufer sind. Sie sind in der Immobiliensuche sehr weit fortgeschritten und werden, wenn die passende Immobilie kommt, zügig eine Kaufzusage machen.

Der Immobilienverkauf – Wenn es ohne einen Makler gehen soll…

Bei der Überlegung, die eigene Immobilie zu verkaufen, kommt die Frage auf ob man über einen Makler oder selbst verkaufen soll. Für alle die sich entschließen ihr Eigentum selbst zu veräußern, möchten wir hier einige Tipps und Hinweise geben.

Die Preisfindung

Der richtige Preis ist ein Grundstein für den erfolgreichen Immobilienverkauf. Doch hier schleichen sich oft viele Fehler ein, den private Verkäufer machen. Als ersten Schritt werden Immobilien mit der eigenen Immobilie verglichen. Wichtig hierbei ist stets gleiches mit gleichem gegenüberzustellen. So sind die neu gebauten Häuser in der Nachbarschaft nicht mit einem Einfamilienhaus Baujahr 1960 zu vergleichen. Achten Sie daher auf die Altersunterschiede. Auch werden Angaben von Nachbarn herangezogen, die entweder gerade das eigene Haus verkauft haben oder in das Nachbarhaus eingezogen sind. Solche Angaben sind immer mit Vorsicht zu genießen, denn wirklich wahre Auskünfte erhält man hier selten. Ein Verkäufer wird ihnen meist einen höheren Preis nennen, da er den Eindruck vermitteln möchte „gutes Geld“ verdient zu haben. Ein Käufer nennt oftmals einen niedrigeren Kaufpreis. Ihm ist das Gefühl wichtig, ein Schnäppchen gemacht zu haben. Ganz davon abzusehen, dass meistens die einzelnen Ausstattungsvarianten nicht vergleichbar sind. Viele private Immobilienverkäufer machen oftmals von einem Gutachter gebrauch und lassen sich ein Wertgutachten erstellen. Doch auch diese Angaben bergen gefahren. Denn dieser Wert spiegelt den aktuellen Wert wieder, wenn man nicht verkaufen möchte. Dies kann man zum Beispiel mit dem Guthaben und dem meist deutlich niedrigerem Rückkaufswert einer Lebensversicherung.

Weitere Möglichkeiten die eigene Immobilie preislich mit Anderen zu vergleichen bieten zum Beispiel die lokalen Zeitungen oder Sonderhefte von Finanzmagazinen. Hier erscheinen regelmäßig Berichte über Kauf- und Mietpreisentwicklung. Diese Angaben bieten einen groben Überblick, ermöglichen jedoch keine detaillierte Vergleichsmöglichkeit. Besser geeignet sind hier Immobilienportale. Hier ist es möglich, Informationen zu genaue Ausstattungsdetails zu erhalten. Dies ist unverzichtbar für eine sinnvolle Gegenüberstellung. Eine 75 Quadratmeter-Wohnung kann nicht mit einer 120 Quadratmeter-Wohnung verglichen werden. Auch spielt die bauliche Substanz eine wichtige Rolle. Eine neue oder neu renovierte Wohnung mit Wärmeschutz hat hierbei einen anderen Verkaufswert, wie der Altbau von 1960 im ursprünglichen Bauzustand. Zum Empfehlen sind daher baujahrähnliche Immobilien mit einer maximalen Abweichung von fünf Jahren zu vergleichen. Beachtung sollte auch die Lage finden. Das Stadtzentrum ist anders zu bewerten als die kleine Gemeinde in der Nähe. In größeren Städten kann es in unterschiedlichen Stadtgebieten zu starken Preisunterschieden kommen.

Für den Interessenten, die eine Immobilie suchen, sind bestimmte Eigenschaften preisrelevant. Wie ist der Wohnwert im Umfeld der Immobilie? Sind Schulen und Kindergärten in unmittelbarer Nähe? Kann man Einkaufsmöglichkeiten leicht erreichen und sind wichtige Verkehrsmittelanbindungen nach den eigenen Vorstellungen? Auch wird ein Interessant den Substanzwert genauestens begutachten. Hierbei zählen vor Allem, welche Investitionen müssen nach dem Kauf getätigt werden, um die Wünsche zu realisieren. Welcher Modernisierungsaufwand muss nach dem Kauf einkalkuliert werden (der Austausch der Heizanlage, Ergänzung von Dämmungen oder ähnliches). In der heutigen Zeit wird die eigene Immobilie nicht mehr nur als Kapitalanlage gekauft, sondern dienen zur Selbstverwirklichung.

Sind alle Details berücksichtigt und fünf Vergleichsobjekte gefunden, sollte die teuerste und die billigste Vergleichsimmobilie gestrichen werden. Der aus dem Durchschnitt entstandene Preis kann als Vergleichspreis verwendet werden.

Von was man bei der Preisfindung absehen sollte, sind sogenannte „Verhandlungspreise“, die sich meist aus dem Preis der teuersten Immobilie zuzüglich 20% Verhandlungsaufschlags zusammensetzt. Denn ist ein Verkaufspreis im Markt wird es schwierig, diesen Preis wieder vom Markt rauszubekommen. Der zweite Punkt ist, dass die Nachfrage für ein Produkt am größten ist, wenn es auf den Markt kommt. Dieses Wissen zählt auch für Immobilien. Hat man den falschen Preis am Anfang der Vermarktung platziert kann dieses langfristige Folgen haben.

Wenn man merkt, dass der Verkaufspreis falsch gewählt ist, sollte man panische Preisanpassungen vermeiden. Besser ist es einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Gute und seriöse Immobilienmakler helfen auch weiter ohne einen Verkaufsauftrag erteilt zu bekommen.

Der Interessant – das (un)bekannte Wesen

Wer sich auf die Suche nach einer neuen Immobilie macht, braucht Zeit. In der Regel benötigen Suchende im Mittel circa sechs bis neun Monate bis die passende Immobilie gefunden ist. Dieser Wert ist auch für den Immobilienverkäufer von entscheidender Bedeutung. Denn erfährt der Verkäufer im Gespräch, dass der Interessent erst seit kurzem sucht, kann er davon ausgehen, dass dieser sich erst noch weitere Immobilien anschauen wird, bevor er eine Entscheidung treffen wird.

Trifft man hingegen auf einen Interessenten, der bereits mehrere Monate auf der Suche ist, wird man einen Experten vor sich haben. Diese Interessenten haben bereits die Gegend erkundet, kennen den Markt bestens. Sie sind auf dem Laufenden, welche Immobilien auf dem Markt sind und zu welchem Preis. Sie sind informiert welche Immobilien bereits verkauft wurden. Daher kann man diesem Interessenten auch nichts vormachen. Dies ist nachvollziehbar, da diese Entscheidung für die meisten Immobilienkäufer die wichtigste und vor allem auch teuerste Entscheidung des Lebens ist. Abgesehen von einem Single, haben diese Interessenten Verantwortung gegenüber den Lebenspartnern und der Familie. Auch die finanzielle Belastung, die sich aus der Immobilienfinanzierung ergibt, muss bestens durchdacht sein. Jeder der eine Immobilienfinanzierung bereits gemacht hat, weiß was da alles auf einen zukommt.

Das Marketing

Wo bewirbt man eine Immobilie am besten? Im 21. Jahrhundert wird die Antwort „Internet“ lauten. Hierfür stehen viele Portale zur Verfügung. Nach unserer Erfahrung sind Immobilienscout24 und Immowelt die beiden wichtigsten Portale, die bedient werden sollten. Bei der Erstellung eines Verkaufsprofils auf den Internetportalen sind vernünftige Bilder Grundvoraussetzung. Eine Präsentation gänzlich ohne Bilder hat keine Werbewirkung und man könnte die Bewerbung sein lassen. Die richtige Wahl der passenden Bilder ist genauso wichtig. Auf den Bilder sollte man versuchen Wertgegenstände, wie den neuen Flachbildfernseher auszusparen, um ungebetene Gäste nicht zusätzlich anzuziehen. Da die meisten Immobilienbesitzer die schönsten Plätze im eigenen Heim kennen sollten diese besonders in Szene gesetzt werden. Die morgendliche Sonne auf der Terrasse oder der Blick in den Wintergarten können das Emotionen wecken und Interessenten bereits seinen Einzug planen lassen. Bei dem beschreibenden Text sollte man sich jedoch nicht zu unwirklichen Aussagen hinreißen lassen. Zum Beispiel einen Alpenblick darf man natürlich als positives Merkmal hervorheben. Aber nur wenn es auch so ist. Sollte eine Bushaltestelle neben der Immobilie sein, sollte man dies auch erwähnen. Wenn ein Interessent kommt sieht er die Umstände sowieso und ist nicht von solchen Aussagen negativ überrascht. Zudem besteht die Möglichkeit unvorteilhafte Aspekte positiv darzustellen. Eine Bushaltestelle vor der Tür bedeutet auch, dass man ohne großen Aufwand zum Beispiel den Stadtplatz schnell erreichen kann. Was man vermeiden sollte ist die Übernahme von Texten anderer Objekte. Ein Interessent, der zum 100sten mal die gleiche Lagebeschreibung liest wird eher gelangweilt sein als interessiert. Vor allem kann man selbst die eigene Umgebung am besten beschreiben. Das Lieblingslokal, in das man wöchentlich geht wegen der guten Pasta, der Fußballverein in der Nachbarschaft in dem man selbst spielt und natürlich vieles mehr. Es gibt meist viele Dinge, die man gerne empfehlen kann.

„Verkaufen ein schönes Einfamilienhaus“ klingt nicht sehr einladend um mehr zu lesen. Daher sollte man sich pfiffige Überschriften überlegen, welche zum Anschauen anregen. Diese können zum Beispiel „Hier können Sie die Abendsonne auf der Terrasse mit einem Glas gutem Rotwein genießen“. Je kreativer die Überschrift desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass das Angebot genauer angeschaut wird.

Auch darf ein ansprechender Grundriss im Exposé nicht fehlen. Statt einer lieblos eingescannten Variante bieten viele Portale einen Grundriss-Service. Dieser erstellt aus einer Planvorlage einen grafisch ausgearbeiteten Grundriss mit einer Beispieleinrichtung. Diese muss auch nicht der aktuellen entsprechen. Entscheiden hierbei ist, dass Interessenten ein Gefühl für die Größe der Räume erhalten.

Weitere Möglichkeiten zur Bewerbung bietet zum Beispiel die Vor-Ort-Bewerbung mit einem Schild direkt an der Immobilie. Denn die meisten Immobilienkäufer kommen aus der näheren Umgebung. Die Nachbarn über den Verkauf zu informieren ist dabei oberste Pflicht. Auch wenn es die Nachbarn schon genervt sind sollte man den Verkauf laufend wiederholen. Hier können gute Empfehlungen entstehen. Denn den Nachbarn ist es lieber ein bekanntes Gesicht in der Nachbarschaft zu begrüßen, wie den Vereinsfreund oder Arbeitskollegen als jemanden Fremden.

Sobald die Bewerbung gestartet ist, sollte man für die Erreichbarkeit sorgen. Denn Interessenten warten nicht, außer man hat die ultimative Immobilie, die jeder gerne möchte. Sollte man durch Arbeit oder Freizeit verhindert sein, kann man diese Zeiten durch Verwandtschaft, Freunde oder Familie überbrücken. Am besten geht dies mit einem Prepaid-Handy, das im Bedarfsfall weitergereicht werden kann.

Die eigene Immobilie verkaufen, ist ein schwerer Job

Der Verkauf der eigenen Immobilie, ob ein großes Haus oder eine kleine Wohnung, ist keine leichte Aufgabe, sondern fast immer ein nicht zu unterschätzender Kraftakt. Eigentümer versuchen oft ihre Immobile in Eigenregie zu verkauften. Sie schalten Anzeigen, telefonieren mit Interessenten, verteilen Exposés, vereinbaren Besichtigungen, kommunizieren mit potenziellen Käufern und sammeln viele Erfahrungen – oft keine Guten.

Zum Projekt „Verkauf der eigenen Immobilie“ gehört sehr viel. Es verlangt Gespür und etwas Erfahrung, das Objekt richtig zu vermarkten. Es verschluckt viel Geld für Anzeigen, Exposés und Telefonate. Es kostet aber auch viel Zeit und Nerven, wenn Besichtigungen vereinbart werden und die Interessierten entweder sehr spät oder gar nicht kommen. Wer es zum ersten Mal probiert, weiß kaum, wie er es anstellen soll und vor allem, was er alles falsch machen könnte.

Auf Anhieb klappt es selten, eher dauert es lange, bis das Projekt Immobilienverkauf mit einem Notartermin abgeschlossen ist. Dabei gibt es etliche Lebensumstände, bei denen der Verkauf einer Immobilie möglichst schnell abgewickelt werden muss. Vor allem dann, wenn das Objekt zur Doppelbelastung führt wie bei Hochzeit oder Scheidung, Sterbefall oder Erbschaft, Umzug wegen eines Kindes, eines Jobwechsels oder Änderung der finanziellen Lage.

Nach der Hochzeit muss eine gemeinsame Wohnung her
Eine Hochzeit läutet immer den Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt ein. In der Regel ist diese auch mit dem Einzug in die gemeinsame Wohnung oder Haus verbunden. Nicht selten ist schon vor dem schönsten Tag des Lebens der beiden das Problem Immobilienverkauf zu lösen. Möglich sind dabei mehrere Varianten. Jeder verkauft seine Wohnung und beide beziehen eine dritte Wohnung. Oder aber der Eine verkauft seine Wohnung und zieht in die Wohnung des Anderen ein.

Verkauf der gemeinsamen „Vier Wänden“ wegen Scheidung
Eine Scheidung kann unter Umständen den Verkauf des gemeinsamen Eigentums bedeuten, falls eines vorhanden ist. Sich ohne Streitigkeiten trennen, ist für die Beiden stressfrei. Der Verkauf des gemeinsamen Wohneigentums ist dabei eines der wichtigsten Vorhaben. Alles um die Immobilie vor der Scheidung regeln, spart Zeit, Nerven und auch Geld. Hierbei sind Rat und Unterstützung von Profis besonders sinnvoll.

Bei Sterbefall oder Erbschaft ist schnelles Handeln Gold wert
Neben dem Schmerz wegen des Verlustes eines geliebten Menschen ist oft auch das Problem, eine Immobilie, die unter Erben geteilt werden muss, zu lösen. Dringend ist es in diesem Fall, das Objekt möglichst schnell zu verkaufen, und zwar aus mehreren Gründen. Erstens, damit die Erben bald ihre Erbteile erhalten. Hinzu kommt, dass eine leer stehende Immobilie einerseits weitere Kosten verursacht, andererseits aber auch schutzlos ist, vor allem gegen Einbrecher.

Ein Kind ist unterwegs, ein Kinderzimmer muss her
Ist ein Kind unterwegs, kann die Eigentumswohnung seiner Eltern zu klein werden. Hierbei drängt die Zeit ebenfalls aus vielen Gründen. Denn es geht sowohl um den Verkauf der jetzigen als auch zugleich um den Kauf (oder Miete) einer neuen Wohnung. Außerdem ist auch ein Umzug zu organisieren.

Wohnsitzwechsel wegen Jobwechsel
Ein Umzug aus beruflichen Gründen ist oft eine sehr erfreuliche Sache, wenn es sich zum Beispiel um einen gut bezahlten Job im Ausland handelt. Besitzt der glückliche Aufsteiger eine Wohnimmobilie, muss er sich um einen Expressverkauf kümmern.

Wohneigentumsverkauf wegen Änderung der Finanzlage
Oft ist die Änderung der finanziellen Lage ein Grund, ein Wohneigentum zu verkaufen. Wer sich durch Jobwechsel verschlechtert oder sogar seinen Job verliert, kann in die Zwangslage kommen, eine gegebenenfalls zu große und zu teuere Wohnung verkaufen zu müssen. Hier ist ein Expressverkauf die richtige Entscheidung. Wer sich dagegen finanziell verbessert, schaut sich in der Regel nach einer größeren Wohnung oder sogar nach einem schönen Haus um.

Eine perfekte Lösung bietet die Firma Pegasus
Private Immobilienverkäufer, die wegen der Misserfolge verzweifeln, können es ändern, indem sie das Projekt Immobilienverkauf einem erfahrenen Profi überlassen, dem Experten, der alles vorbereitet und erfolgreich abwickelt. Zwar müssen sie ihm eine Courtage bezahlen, die den Erlös schmälert. Der große Gewinn ist, die Bürde des schweren Jobs losgeworden zu sein.

Das Team von Pegasus24 hilft gerne

In der Regel ist der Express-Verkauf innerhalb von zehn Wochen über die Bühne gegangen, von dem Abschluss des Maklervertrages bis zur Notar-Beurkundung. Dabei versucht Pegasus24, den höchsten Verkaufserlöspreis zu erzielen. Sagt dieser dem Immobilienverkäufer nicht zu, kann dieser den Verkauf ablehnen, ohne dabei ein Risiko einzugehen.

… und dann doch noch verkauft!

Mit der Redensart ‚Selbst ist der Mann‘ soll das eigene erfolgreiche Handeln besonders betont werden. Das geht oft gut, manchmal aber auch nicht. Dann ist im Endeffekt doch professioneller Rat gefragt, weil es ohne den nicht weitergeht. In diesem Falle war die Firma Pegasus der Profi, der ein drängendes Problem letztendlich erfolgreich lösen konnte.

In die Bredouille geraten war eine mehrköpfige Familie. Aus beruflichen, aber auch privaten Gründen stand ein Wohnsitzwechsel an. Er war seit mehreren Jahren bekannt und sollte insgesamt sorgfältig vorbereitet sowie abgewickelt werden. Dazu gehörte unter anderem der Verkauf eines freistehenden Einfamilienhauses mit einem großen Garten. An der Immobilie stimmte so weit alles. Das unterkellerte, zweigeschossige Gebäude galt vom Baujahr her als Mittelbau, war gepflegt und gut erhalten. Sowohl Kenner als auch Laien konnten auf den ersten Blick erkennen, dass das Haus mit viel Liebe sowie Engagement gepflegt und bewohnt worden war. Das wäre auch unverändert so geblieben, wenn denn nicht die Notwendigkeit zum Wohnortwechsel akut geworden wäre. Gleiches galt auch für die Gartenfläche, die in Nutz- und Ziergarten, Rasen sowie einen kleinen Baumbestand und die Terrasse als Appendix zum Wohnzimmer gut aufgeteilt war. Auch hier war unverkennbar die Hand des Hobbygärtners zu erkennen. Untern Strich war es also ein Objekt, das durchaus seinen Liebhaber finden konnte, geradezu musste.

Das Eigentümerehepaar hatte sich selbst eine Frist von etwa zwei Jahren gesetzt, um Haus und Hof in Eigenregie zu verkaufen. Das Wertgutachten der an der damaligen Hausfinanzierung beteiligten Bank war eine gute Grundlage für den angestrebten Kauferlös. Da das Baudarlehen noch nicht komplett abgelöst war, boten sich für die zukünftigen Eigentümer verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten an, bis hin zur Übernahme des noch laufenden Hypothekendarlehens. So weit so gut. Die Eigentümer machten sich zuversichtlich und guter Dinge an ihr Projekt Hausverkauf. Es wurde geworben, inseriert, telefoniert und kommuniziert. In den folgenden Wochen und Monaten ergaben sich zahlreiche Kontakte, viele von ihnen führten zu Besichtigungsterminen vor Ort. Die Interessenten kamen buchstäblich aus nah und fern. Es wurden mehrfarbige Exposees  sowohl für die extra zum Hausverkauf eingerichtete Homepage als auch zum postalischen Versand angefertigt.

Bei einem ersten Resümee in einer ruhigen Stunde nach Ablauf von mehr als einem Jahr wurde festgestellt, dass bisher aus Spesen nichts gewesen war. Die einen hatten sich nach einem ersten Gespräch oder Besuch überhaupt nicht mehr gemeldet, und bei anderen zeigte sich auch nach einem mehrfachen Kontakt letztendlich kein ernsthaftes Kaufinteresse.  Das änderte nichts an dem terminlich feststehenden Wohnsitzwechsel und der damit verbundenen Notwendigkeit des Hausverkaufes. Die eine Verbindlichkeit, also die bestehende Hausfinanzierung inklusive der Verantwortung für Haus und Garten sollte abgelöst sein, bevor am zukünftigen Wohnort die neue Verbindlichkeit für Miete oder Kauf eines Einfamilienhauses eingegangen werden konnte. Eine finanzielle Doppelbelastung war weder vorgesehen noch möglich.

Da für die Hauseigentümer nicht erkennbar war, dass sich diese bisherige Erfolgslosigkeit schlagartig ändern könnte, und sie im Übrigen dieses Risiko weder eingehen konnten noch wollten, änderten sie ihre Verkaufsüberlegungen. Sie gelangten zu der Erkenntnis, das Projekt Hausverkauf einem Profi zu übertragen. Dessen Courtage würde zwar den Verkaufserlös schmälern; im Gegenzuge würden die Erfolgsaussichten deutlich steigen, wenn sich ein Fachmann mit Manpower, Knowhow und Erfahrung um den Hausverkauf kümmern würde.

Gesagt, getan. Nach einem ersten Kennenlernen und der damit verbundenen Auftragserteilung war das Ehepaar guter Dinge. Aus dessen Sicht konnte es nur besser werden, wobei der Erfolgsdruck ab jetzt nicht mehr beim Eigentümer selbst, sondern beim Auftragnehmer lag. Der kann gut damit leben, denn für den Immobilienmakler ist jeder Auftrag mit einem Erfolgsdruck verbunden. Die Auftraggeber möchten ihre Immobilie kaufen oder verkaufen, und der Makler seine Erfolgsprovision in Rechnung stellen können. Sowohl Überraschung und Freude waren deutlich erkennbar, als sich etwa sechs, acht Wochen später ein erstes konkretes Ergebnis abzeichnete. Die Zahl der Interessenten war ähnlich groß wie im Jahr zuvor, wobei sich so manche Anfrage schon in den ersten Telefonaten als wenig ernsthaft erwies und einen Ortstermin überflüssig machte. Im Ergebnis blieben noch zwei ernsthafte Kaufinteressenten übrig. Sie wurden zu einer Objektbesichtigung eingeladen und konnten auf diese Weise sowohl den, also ihren Makler als auch die Eigentümer kennenlernen. Auch anschließend waren beide am Hauskauf interessiert. Jetzt hatten die Auftraggeber die Qual der Wahl, sich für einen von beiden entscheiden zu müssen. Nach einer zweiten Einladung zu Kaffee und Kuchen stand der Hauskäufer endgültig fest, und beide Seiten waren froh darüber, den Hauskauf mit einer kurz gehaltenen schriftlichen Absichtserklärung zu festigen. Jetzt war wieder der Makler gefragt, um den Hausverkauf bis zur notariellen Beurkundung hin vorzubereiten. Diese bürokratischen Arbeiten sind business as usual. Wenn sich Verkäufer und Käufer einig sind, dann ist die aufwändigste Arbeit für den Immobilienmakler, nämlich das Makeln, das Vermitteln als solches, getan. Der Notar für die Beurkundung des Kaufvertrages wird auf Wunsch vermittelt, und nach der Terminvereinbarung treffen sich alle Beteiligten in der Kanzlei des Notars. Dort heißt es dann vorgelesen, genehmigt, unterschrieben, kurz v.g.u., und vorbehaltlich der Änderung im Grundbuch ist der Eigentumswechsel an Haus und Garten jetzt auch rechtlich vollzogen.

Für die bisherigen Hauseigentümer ist es noch einmal gutgegangen. Sie haben die Situation richtig eingeschätzt und dann gehandelt. Sie haben rechtzeitig erkannt, wo  der Laie am Ende ist, und wo es ohne einen Fachmann nicht mehr weitergeht, erfolgreich weitergehen kann.

Langfinger beim Immobilienverkauf

Das Böse lauert immer und überall. Das musste kürzlich auch Herr S. erfahren, als er seine Eigentumswohnung verkaufen wollte. Er schaltete eine Anzeige in der regionalen Tageszeitung und war guter Dinge. Seine Dreizimmerwohnung in hervorragender Lage war in einem tadellosen Zustand und zu einem fairen Preis zu haben. Herr S. hoffte, dass der Verkauf in kurzer Zeit abgewickelt sein würde, damit er entspannt in den Urlaub fahren und anschließend seinen neuen Job im Ausland antreten konnte. Bald meldeten sich die ersten Interessenten. Herr S. vereinbarte einen Besichtigungstermin nach dem anderen, wartete auf versprochene Rückrufe. Meistens leider vergeblich. Aber er wusste ja, dass Geduld der Schlüssel zum Erfolg ist.

Eine Überraschung der anderen Art
Nach etwa einer Woche hatte Herr S. zwar einem Dutzend potenzieller Käufer seine Eigentumswohnung vorgeführt, war aber noch keinen Schritt weiter gekommen. Ein leichte Nervosität breitete sich in ihm aus. Seit zwei Tagen hatte niemand mehr angerufen. Er überlegte, ob er eine zweite Anzeige aufgeben sollte, vielleicht in einem überregionalen Blatt. Da klingelte sein Handy, eine unterdrückte Nummer, hinter der sich eine sonore Stimme verbarg. Der Herr erkundigte sich nach Details und drängte auf einen raschen Besichtigungstermin. Nur wenige Stunden später erwartete Herr S. den Interessenten, der sich mit Müller vorgestellt hatte. Herr S. wartete vergeblich. Der Urlaub rückte näher. Danach blieben noch zwei Wochen Zeit, um einen Käufer für die Wohnung zu finden. Herr S. war noch immer voller Zuversicht und wie vom Blitz getroffen, als er aus den Ferien zurückkehrte. Seine Wohnung glich einem Schlachtfeld. Wahllos verstreut türmten sich auf dem Boden Gegenstände, die vor der Abreise in Regalen und Schränken aufbewahrt worden waren. Ein Scherbenhaufen. Außerdem fehlten Bargeld, Fernseher, Stereoanlange und die Münzsammlung von beträchtlichem Wert. Herr S. rief die Polizei. Ein junger und ausgesprochen höflicher Kommissar wurde hellhörig, als Herr S. beiläufig erwähnte, dass er Wohnung verkaufen wolle. Jetzt seien aber wohl erst einmal Aufräumungsarbeiten angesagt. Ob er jemand von seinen Urlaubsplänen erzählt habe, wollte der Kommissar wissen. Herr S. brauchte nicht lange zu überlegen. Jenen Herrn Müller hatte er eingeweiht. Der Fall war klar, wenn auch noch nicht geklärt.
Besichtigung mit Folgen
Frau W. hatte sich mit knapp 84 Jahren entschlossen, in eine Seniorenresidenz überzusiedeln und beauftragte ihren Neffen Sebastian mit dem Verkauf ihres Hauses. Sebastian war unerfahren im Immobiliengeschäft, aber ehrgeizig, zumal  die Tante ihm eine großzügige Provision in Aussicht gestellt hatte. Sebastian setzte Annoncen in diverse Blätter und freute sich über die Resonanz, die seine Erwartungen übertraf. Gut gelaunt führte er die Kaufinteressenten durch das Haus der Tante, die es vorgezogen hatte, für eine Weile eine Freundin zu besuchen. Mit der Zeit entwickelte der Neffe eine gewissen Routine und ein Gespür dafür, ob der Interessent ernste Absichten hatte. Eines Tages war Sebastian mit einem Ehepaar Lauer verabredet, solvent und absolut vertrauenswürdig, so sein erster Eindruck. Die Lauers erschienen auf die Minute pünktlich und waren sofort „entzückt“ von dem Haus. Es schien Liebe auf den ersten Blick zu sein. Sebastian frohlockte. Auch gegen den Preis hatten die Lauers keine Einwände.
Ende mit Schrecken
Sie strichen durch alle Räume. Herr Lauer drängte es plötzlich  in den Garten, wo er sich weitschweifend und anscheinend kenntnisreich über die Gartenarchitektur vom  Barock bis zum Jugendstil ausließ. Sebastian hatte auf diesem Gebiet keinen blassen Schimmer und nickte fortwährend zustimmend. Frau Lauer war unterdessen im Haus geblieben. Ausgestattet mit einem Metermaß und einem Notizblock – beides hatte sie aus ihrer überdimensionierten Handtasche hervorgezaubert – wollte sie die Räume ausmessen. Herr Lauer wechselte abrupt das Thema und sprach auf einmal über die Vor- und Nachteile der Viererkette im modernen Fußball. Auch davon hatte Sebastian nicht die geringste Ahnung. Geduldig hörte er zu. Die Zeit verging sprichwörtlich wie im Fluge, als endlich Frau Lauer zu den Männern trat und ihrem Gatten einen vielsagenden Blick zuwarf. Das Ehepaar Lauer hatte es auf einmal ziemlich eilig. Sie gaben vor, noch einige Dinge mit ihrer Bank besprechen zu müssen und versprachen, sich gleich darauf bei Sebastian zu melden. Das Haus sei so gut wie gekauft. Sebastian winkte den netten Lauers hinterher, ging gedankenversunken ins Haus und suchte nach seinem Handy, das er vorhin auf die Anrichte in der Küche gelegt hatte. Aber das lag es nicht mehr. Mit dem Handy war auch der wertvollere Teil des Schmucks der Tante verschwunden. Sebastian ahnte, dass er das Haus wieder nicht verkauft hatte.
Augen auf beim Verkauf
Wer seine Immobilie verkaufen will, freut sich über jeden Interessenten. Schließlich sollen Haus oder Wohnung möglichst schnell und umstandslos verkauft werden. Die genannten Beispiele zeigen, dass auch beim Verkauf einer Immobilie Kontrolle und ein gesundes Misstrauen die besseren Ratgeber sind. Wer wie Herr S. am Telefon vertrauliche Informationen an einen wildfremden Menschen weitergibt, fordert das Pech geradezu heraus. Gelegenheit macht Diebe. Und wenn der Dieb weiß, dass eine Wohnung über einen längeren Zeitraum unbewohnt ist, kann er in aller Ruhe und ziemlich risikolos seinem „Handwerk“ nachgehen. Im Fall von Sebastian hat ebenfalls Leichtsinn dem Gaunerpärchen die Arbeit erleichtert. In Erwartung eines baldigen Kaufabschlusses hat der Neffe sich von den beiden einlullen lassen. Dabei konnte er nicht einmal sicher sein, tatsächlich die Lauers vor sich zu haben. Wer privat eine Immobilie verkauft, sollte jeden Interessenten zunächst höflich um den Ausweis bitten und sich Name und Anschrift notieren. Seriöse Käufer werden dafür Verständnis haben.