So begeistern Sie Ihre Interessenten bei der Besichtigung

Den Verkauf Ihrer noch selbstbewohnten Immobilie sollten Sie wie ein Projekt sehen und auch dementsprechend angehen. Jedes Projekt wird geplant und durchstrukturiert. Es wird vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet. In Ihrem Falle ist das Projektziel ein Verkauf der Immobilie innerhalb des geplanten Zeitraumes, wobei der endgültige Verkaufserlös nicht hinter Ihren eigenen Erwartungen bleiben darf. Es sollte eher ein Plus im niedrigen bis mittleren vierstelligen Eurobereich übrig bleiben. Doch dafür müssen Sie auch etwas tun. Sie müssen Manpower, Ideenreichtum und Innovation investieren, um Ihre Immobilie ansehnlich, sozusagen präsentabel zu machen. Das gehört in die Phase der Vorbereitung. Wenn die interessierten Käufer zur Objektbesichtigung kommen, dann müssen sie eine ansprechende Immobilie vorfinden, die sie buchstäblich beeindruckt. Alles, was Sie an Optik aufhübschen oder an Kleinigkeiten verschönern, muss gekonnt, geradezu professionell wirken.

Der erste, in diesem Falle der äußere Eindruck der Immobilie, ist sehr wichtig. Das gilt sowohl für die Hausfassade als auch für den gepflegten Eingang mit Vorgarten. Abgetretene oder gesplitterte Gehwegplatten sind ein No-Go, ebenso wie das Umherliegen von Laub oder Geäst. Der Rasen im Vorgarten muss keine Wimbledon-Kürze haben, jedoch regelmäßig geschnitten wirken. Dass sowohl die Dachrinne als auch das Abflussrohr an der Hauswand rostfrei und gestrichen sind, fällt besonders ins Auge. Das alles kostet Sie eher Zeit als Geld.

Für die Wohnräume im Erd- und Obergeschoss gilt ganz allgemein, dass sie gepflegt, aufgeräumt und gleichzeitig bewohnt wirken. Bewohnen ist normal, denn das möchte der Immobilienkäufer anschließend auch. Sie sollten sich in seine Situation hineinversetzen und sich fragen, was Sie an seiner Stelle erwarten würden, wenn Sie die, in diesem Fall Ihre eigene, Immobilie kritisch betrachten würden. Für die Hausfrau steht die Küche im Fokus, für den Hausherrn eher die Technik für die Energien Strom, Heizung und Warmwasser. Es kann offen und transparent wirken, wenn einige Bedienungs- oder Installationsanleitungen parat liegen. Sie wissen nicht, welche Fach- oder Laienkenntnisse Ihre Besucher haben. Die einen wird es begeistern, andere sehen drüber weg. Die Küche muss blitzen, alles muss funktionieren; denn die Hausfrau entscheidet mit, wenn es um das letztendliche Ja oder Nein geht.

Im Bad sowie im Gäste-WC sind Hygiene und Sauberkeit das oberste Gebot. Es lohnt sich, wenn Sie die gekachelten Wände vor dem Besuch nochmals kurz abledern. Geschickt dekorierte flauschige Handtücher, deren Farbe mit den Wandkacheln korrespondiert, machen einen wohnlichen und sympathischen Eindruck. Das Wohnzimmer sollte gemütlich wirken. Dazu trägt eine gekonnte Beleuchtung bei. Lichtdimmer sowie getrennt schaltbare Stehlampen und Tischlampen sorgen für eine ruhige Atmosphäre. Die Einrichtung muss nicht wertvoll sein, sondern gekonnt eingerichtet wirken. Frische Topfpflanzen oder Schnittblumen kommen auch heute noch besser an als künstliche Blumen und Pflanzen. Das Schlafzimmer gilt als intimer Raum. Es wird so akzeptiert, wie es ist. Hier hat ohnehin jeder seine eigene Vorstellung, und diese Individualität wird auch Ihnen zugestanden. Sauber geputzte Fenster sind eine Selbstverständlichkeit. Alle Innenräume sollten so gut gelüftet sein, dass Ihr Besuch nicht merkt, ob Sie ein passionierter Raucher oder Nichtraucher sind. Und auf Raumspray, Duftöl oder Duftlampen sollte komplett verzichtet werden.

Zu einem freistehenden Haus gehört der dahinter liegende Garten, der oftmals ein Mix aus Nutz- und Ziergarten ist; versehen mit Bäumen, Sträuchern und einem Terrassenaustritt vom Wohnzimmer aus. Wenn Sie mit Ihrem Besuch aus dem Wohnzimmer auf die Terrasse treten, dann muss das einen optischen Aha-Effekt auslösen; mit sauberer Terrasse, gepflegten Blumen und Sträuchern und einer farbenfrohen Vielfalt im Ziergarten. Bedenken Sie, dass auch das Auge mit kauft, und dass Ihr Besuch sich als Hobbygärtner auf zukünftige Stunden in Ihrem Garten freut. Er möchte eine schöne Gartenanlage übernehmen, nicht neu beackern.

Wenn Sie diese Tipps beherzigen und noch die eine oder andere eigene Idee hinzufügen, dann sind Sie auf Ihr Projekt Immobilienverkauf bestens vorbereitet. Alles was man sehen kann, können Sie per Bild oder Film festhalten und auf eine CD brennen. Sie haben so die Möglichkeit, dass sich Ihr Besuch auf die Besichtigung der Immobilie vorbereiten und schon etwas freuen kann. Den Rest ergänzt die Dame des Hauses mit ihrem Charme, und der Hausherr mit der gebotenen Eloquenz.

Der Immobilienverkauf – Wenn es ohne einen Makler gehen soll…

Bei der Überlegung, die eigene Immobilie zu verkaufen, kommt die Frage auf ob man über einen Makler oder selbst verkaufen soll. Für alle die sich entschließen ihr Eigentum selbst zu veräußern, möchten wir hier einige Tipps und Hinweise geben.

Die Preisfindung

Der richtige Preis ist ein Grundstein für den erfolgreichen Immobilienverkauf. Doch hier schleichen sich oft viele Fehler ein, den private Verkäufer machen. Als ersten Schritt werden Immobilien mit der eigenen Immobilie verglichen. Wichtig hierbei ist stets gleiches mit gleichem gegenüberzustellen. So sind die neu gebauten Häuser in der Nachbarschaft nicht mit einem Einfamilienhaus Baujahr 1960 zu vergleichen. Achten Sie daher auf die Altersunterschiede. Auch werden Angaben von Nachbarn herangezogen, die entweder gerade das eigene Haus verkauft haben oder in das Nachbarhaus eingezogen sind. Solche Angaben sind immer mit Vorsicht zu genießen, denn wirklich wahre Auskünfte erhält man hier selten. Ein Verkäufer wird ihnen meist einen höheren Preis nennen, da er den Eindruck vermitteln möchte „gutes Geld“ verdient zu haben. Ein Käufer nennt oftmals einen niedrigeren Kaufpreis. Ihm ist das Gefühl wichtig, ein Schnäppchen gemacht zu haben. Ganz davon abzusehen, dass meistens die einzelnen Ausstattungsvarianten nicht vergleichbar sind. Viele private Immobilienverkäufer machen oftmals von einem Gutachter gebrauch und lassen sich ein Wertgutachten erstellen. Doch auch diese Angaben bergen gefahren. Denn dieser Wert spiegelt den aktuellen Wert wieder, wenn man nicht verkaufen möchte. Dies kann man zum Beispiel mit dem Guthaben und dem meist deutlich niedrigerem Rückkaufswert einer Lebensversicherung.

Weitere Möglichkeiten die eigene Immobilie preislich mit Anderen zu vergleichen bieten zum Beispiel die lokalen Zeitungen oder Sonderhefte von Finanzmagazinen. Hier erscheinen regelmäßig Berichte über Kauf- und Mietpreisentwicklung. Diese Angaben bieten einen groben Überblick, ermöglichen jedoch keine detaillierte Vergleichsmöglichkeit. Besser geeignet sind hier Immobilienportale. Hier ist es möglich, Informationen zu genaue Ausstattungsdetails zu erhalten. Dies ist unverzichtbar für eine sinnvolle Gegenüberstellung. Eine 75 Quadratmeter-Wohnung kann nicht mit einer 120 Quadratmeter-Wohnung verglichen werden. Auch spielt die bauliche Substanz eine wichtige Rolle. Eine neue oder neu renovierte Wohnung mit Wärmeschutz hat hierbei einen anderen Verkaufswert, wie der Altbau von 1960 im ursprünglichen Bauzustand. Zum Empfehlen sind daher baujahrähnliche Immobilien mit einer maximalen Abweichung von fünf Jahren zu vergleichen. Beachtung sollte auch die Lage finden. Das Stadtzentrum ist anders zu bewerten als die kleine Gemeinde in der Nähe. In größeren Städten kann es in unterschiedlichen Stadtgebieten zu starken Preisunterschieden kommen.

Für den Interessenten, die eine Immobilie suchen, sind bestimmte Eigenschaften preisrelevant. Wie ist der Wohnwert im Umfeld der Immobilie? Sind Schulen und Kindergärten in unmittelbarer Nähe? Kann man Einkaufsmöglichkeiten leicht erreichen und sind wichtige Verkehrsmittelanbindungen nach den eigenen Vorstellungen? Auch wird ein Interessant den Substanzwert genauestens begutachten. Hierbei zählen vor Allem, welche Investitionen müssen nach dem Kauf getätigt werden, um die Wünsche zu realisieren. Welcher Modernisierungsaufwand muss nach dem Kauf einkalkuliert werden (der Austausch der Heizanlage, Ergänzung von Dämmungen oder ähnliches). In der heutigen Zeit wird die eigene Immobilie nicht mehr nur als Kapitalanlage gekauft, sondern dienen zur Selbstverwirklichung.

Sind alle Details berücksichtigt und fünf Vergleichsobjekte gefunden, sollte die teuerste und die billigste Vergleichsimmobilie gestrichen werden. Der aus dem Durchschnitt entstandene Preis kann als Vergleichspreis verwendet werden.

Von was man bei der Preisfindung absehen sollte, sind sogenannte „Verhandlungspreise“, die sich meist aus dem Preis der teuersten Immobilie zuzüglich 20% Verhandlungsaufschlags zusammensetzt. Denn ist ein Verkaufspreis im Markt wird es schwierig, diesen Preis wieder vom Markt rauszubekommen. Der zweite Punkt ist, dass die Nachfrage für ein Produkt am größten ist, wenn es auf den Markt kommt. Dieses Wissen zählt auch für Immobilien. Hat man den falschen Preis am Anfang der Vermarktung platziert kann dieses langfristige Folgen haben.

Wenn man merkt, dass der Verkaufspreis falsch gewählt ist, sollte man panische Preisanpassungen vermeiden. Besser ist es einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Gute und seriöse Immobilienmakler helfen auch weiter ohne einen Verkaufsauftrag erteilt zu bekommen.

Der Interessant – das (un)bekannte Wesen

Wer sich auf die Suche nach einer neuen Immobilie macht, braucht Zeit. In der Regel benötigen Suchende im Mittel circa sechs bis neun Monate bis die passende Immobilie gefunden ist. Dieser Wert ist auch für den Immobilienverkäufer von entscheidender Bedeutung. Denn erfährt der Verkäufer im Gespräch, dass der Interessent erst seit kurzem sucht, kann er davon ausgehen, dass dieser sich erst noch weitere Immobilien anschauen wird, bevor er eine Entscheidung treffen wird.

Trifft man hingegen auf einen Interessenten, der bereits mehrere Monate auf der Suche ist, wird man einen Experten vor sich haben. Diese Interessenten haben bereits die Gegend erkundet, kennen den Markt bestens. Sie sind auf dem Laufenden, welche Immobilien auf dem Markt sind und zu welchem Preis. Sie sind informiert welche Immobilien bereits verkauft wurden. Daher kann man diesem Interessenten auch nichts vormachen. Dies ist nachvollziehbar, da diese Entscheidung für die meisten Immobilienkäufer die wichtigste und vor allem auch teuerste Entscheidung des Lebens ist. Abgesehen von einem Single, haben diese Interessenten Verantwortung gegenüber den Lebenspartnern und der Familie. Auch die finanzielle Belastung, die sich aus der Immobilienfinanzierung ergibt, muss bestens durchdacht sein. Jeder der eine Immobilienfinanzierung bereits gemacht hat, weiß was da alles auf einen zukommt.

Das Marketing

Wo bewirbt man eine Immobilie am besten? Im 21. Jahrhundert wird die Antwort „Internet“ lauten. Hierfür stehen viele Portale zur Verfügung. Nach unserer Erfahrung sind Immobilienscout24 und Immowelt die beiden wichtigsten Portale, die bedient werden sollten. Bei der Erstellung eines Verkaufsprofils auf den Internetportalen sind vernünftige Bilder Grundvoraussetzung. Eine Präsentation gänzlich ohne Bilder hat keine Werbewirkung und man könnte die Bewerbung sein lassen. Die richtige Wahl der passenden Bilder ist genauso wichtig. Auf den Bilder sollte man versuchen Wertgegenstände, wie den neuen Flachbildfernseher auszusparen, um ungebetene Gäste nicht zusätzlich anzuziehen. Da die meisten Immobilienbesitzer die schönsten Plätze im eigenen Heim kennen sollten diese besonders in Szene gesetzt werden. Die morgendliche Sonne auf der Terrasse oder der Blick in den Wintergarten können das Emotionen wecken und Interessenten bereits seinen Einzug planen lassen. Bei dem beschreibenden Text sollte man sich jedoch nicht zu unwirklichen Aussagen hinreißen lassen. Zum Beispiel einen Alpenblick darf man natürlich als positives Merkmal hervorheben. Aber nur wenn es auch so ist. Sollte eine Bushaltestelle neben der Immobilie sein, sollte man dies auch erwähnen. Wenn ein Interessent kommt sieht er die Umstände sowieso und ist nicht von solchen Aussagen negativ überrascht. Zudem besteht die Möglichkeit unvorteilhafte Aspekte positiv darzustellen. Eine Bushaltestelle vor der Tür bedeutet auch, dass man ohne großen Aufwand zum Beispiel den Stadtplatz schnell erreichen kann. Was man vermeiden sollte ist die Übernahme von Texten anderer Objekte. Ein Interessent, der zum 100sten mal die gleiche Lagebeschreibung liest wird eher gelangweilt sein als interessiert. Vor allem kann man selbst die eigene Umgebung am besten beschreiben. Das Lieblingslokal, in das man wöchentlich geht wegen der guten Pasta, der Fußballverein in der Nachbarschaft in dem man selbst spielt und natürlich vieles mehr. Es gibt meist viele Dinge, die man gerne empfehlen kann.

„Verkaufen ein schönes Einfamilienhaus“ klingt nicht sehr einladend um mehr zu lesen. Daher sollte man sich pfiffige Überschriften überlegen, welche zum Anschauen anregen. Diese können zum Beispiel „Hier können Sie die Abendsonne auf der Terrasse mit einem Glas gutem Rotwein genießen“. Je kreativer die Überschrift desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass das Angebot genauer angeschaut wird.

Auch darf ein ansprechender Grundriss im Exposé nicht fehlen. Statt einer lieblos eingescannten Variante bieten viele Portale einen Grundriss-Service. Dieser erstellt aus einer Planvorlage einen grafisch ausgearbeiteten Grundriss mit einer Beispieleinrichtung. Diese muss auch nicht der aktuellen entsprechen. Entscheiden hierbei ist, dass Interessenten ein Gefühl für die Größe der Räume erhalten.

Weitere Möglichkeiten zur Bewerbung bietet zum Beispiel die Vor-Ort-Bewerbung mit einem Schild direkt an der Immobilie. Denn die meisten Immobilienkäufer kommen aus der näheren Umgebung. Die Nachbarn über den Verkauf zu informieren ist dabei oberste Pflicht. Auch wenn es die Nachbarn schon genervt sind sollte man den Verkauf laufend wiederholen. Hier können gute Empfehlungen entstehen. Denn den Nachbarn ist es lieber ein bekanntes Gesicht in der Nachbarschaft zu begrüßen, wie den Vereinsfreund oder Arbeitskollegen als jemanden Fremden.

Sobald die Bewerbung gestartet ist, sollte man für die Erreichbarkeit sorgen. Denn Interessenten warten nicht, außer man hat die ultimative Immobilie, die jeder gerne möchte. Sollte man durch Arbeit oder Freizeit verhindert sein, kann man diese Zeiten durch Verwandtschaft, Freunde oder Familie überbrücken. Am besten geht dies mit einem Prepaid-Handy, das im Bedarfsfall weitergereicht werden kann.

Verkaufspreis – gut gemeint aber nicht hilfreich

Immobilienbesitzer, die sich dazu entscheiden ihre Immobilie zu verkaufen, stehen am Anfang vor einem großen Problem: der Verkaufspreis. Genau bei diesem Punkt werden viele Fehler gemacht. So erging es auch Familie T. nachdem klar war, dass sie ihr Haus nun an den Mann bringen wollen.

Emotionen – Trügerischer Ratgeber

Herbert T., Vater und Familienoberhaupt, rief die Familienrunde ein. Das Thema des Abends war klar: Der Verkauf des geliebten Einfamilienhauses. Denn Herbert T. hat eine Beförderung bekommen, die einen Umzug notwendig macht. Die beiden Töchter Sabrina und Monika setzen sich mit gemischten Gefühlen an den Tisch. Ebenso Franziska T., die Ehefrau von Herbert. Natürlich freut sich die Familie für Ihren Vater und Ehemann, doch das Gefühl des Abschieds vom Haus fällt schwer. Wurde doch in dem Haus so viel erlebt. Herbert baute selbst tatkräftig am Rohbau mit, um seiner damals frisch geheirateten Ehefrau ein behagliches Nest zu bieten. Damals wurde durch den hohen Zeitaufwand die junge Ehe schnell auf die Prüfung gestellt. Doch nach vielen schwierigen Momenten und der Fertigstellung des Hauses zeigte sich schnell die positive Bewährung: Sabrina, denn Franziska war nach dem Einzug ins neue Heim schwanger. Kurz nach der Geburt folgte bereits Monika. So wuchs die kleine junge Familie.

In den vielen Jahren pflegte die Familie ihr Heim. Jedes Jahr stand für Herbert im Frühjahr die Fassade auf dem Programm. Denn er liebt den gepflegten Eindruck, genau wie seine Frau Franziska, die sich liebevoll um den gewachsenen Garten kümmerte. Mit der Zeit kamen auch viele schöne Dinge hinzu, wie der gemütliche angebaute Wintergarten, in dem die Familie an den kalten Tagen glücklich zusammen saß und viele Runden Monopoly spielten. Oder die Whirlpoolbadewanne, die sich Franziska immer gewünscht hatte. Die Familie baute sich so mit der Zeit ihr Traumhaus immer weiter aus. Daher fällt den vieren der Abschied nun extrem schwer.

Doch neben diesen vielen Erinnerungen muss die Familie nun alles für den Verkauf vorbereiten. Die vier sitzen am Esstisch und Herbert frägt in die Runde: „Was denkt ihr für welchen Preis wir verkaufen sollen?“. Die beiden Töchter waren bereits im Internet aktiv und haben Häuser aus der Nachbarschaft ausgedruckt, die aktuell zum Verkauf ausgeschrieben sind. Sie legen die Blätter der zwölf Häuser auf den Tisch.  Schon beim ersten Haus fällt Herbert die Fassade ins Auge: „Besonders gepflegt ist das Haus ja nicht, da muss unseres deutlich mehr wert sein!“. So begutachten und vergleichen die vier Haus für Haus. Am Schluss sind noch drei Häuser übrig. Franziska kennt eins der Häuser. Ein Neubau, den sie beim spazieren gehen schon gesehen hat. „Schaut mal! Das Haus kenne ich. Das wird für 450.000 Euro angeboten. Das ist doch so ähnlich wie unseres.“ Die beiden Töchter sind sich bei einem anderen Haus einig: „Die haben auch einen wirklich tolles Bad und sieht toll aus“. Bei dem Haus handelt es sich um eine modernisierte Stadtvilla für 520.000 Euro. Auch Herbert findet eins der drei Häuser besonders interessiert: Ein schönes und vor allem sehr gepflegtes Einfamilienhaus. Er ist beeindruckt von dem toll angelegten Garten. Was Herbert jedoch nicht weiß, dass der Verkäufer bereits seit über drei Jahren versucht sein Haus zu verkaufen. „470.000 Euro! Das ist genau in der Mitte! So können wir’s doch probieren“, meint Franziska. „Dann sind wir nicht die teuersten und nicht die günstigsten. Was meint Ihr?“ Die Familie stimmt ihr zu. Vor allem sind sich alle einig, dass auch noch genug Spielraum ist, wenn ein Käufer handeln möchte.

Das Ergebnis und die Ernüchterung

Gesagt getan. Die Töchter haben das Haus im Internet auf einer Verkaufsplattform für Immobilien veröffentlicht. Franziska hat sich um die regionale Zeitung gekümmert. Auch Herbert war aktiv. Er hat allen seinen Vereinskollegen von dem Hausverkauf erzählt. Viele Interessenten haben sich das Haus der Familie angeschaut, aber letztendlich kaufen wollte niemand.

Was ist passiert?

Die Familie hatte sich die teuersten drei Immobilien zum Vergleichen ausgesucht. Durch die vielen Emotionen, die die Familie mit dem Haus verbindet, haben sie ihr Haus gefühlsmäßig verteuert. Da viele davon ausgehen, dass das eigene Haus besser ist wie die anderen Immobilien. Hätte die Familie eine professionelle Wertermittlung machen lassen, hätte diese im Fall von Familie T. einen Wert von 390.000 Euro ermittelt. Somit 80.000 Euro unter dem „Emotionspreis“.

Daher ist es bei der Verkaufspreisfindung immer wichtig sich nicht von Emotionen leiten zu lassen. Viele Immobilienmakler bieten diesen Service günstig, manchmal auch kostenlos an. Ein professioneller Immobilienmakler ermittelt den möglichen Verkaufspreis ganz ohne Emotion und vor allem realistisch.

Die eigene Immobilie verkaufen, ist ein schwerer Job

Der Verkauf der eigenen Immobilie, ob ein großes Haus oder eine kleine Wohnung, ist keine leichte Aufgabe, sondern fast immer ein nicht zu unterschätzender Kraftakt. Eigentümer versuchen oft ihre Immobile in Eigenregie zu verkauften. Sie schalten Anzeigen, telefonieren mit Interessenten, verteilen Exposés, vereinbaren Besichtigungen, kommunizieren mit potenziellen Käufern und sammeln viele Erfahrungen – oft keine Guten.

Zum Projekt „Verkauf der eigenen Immobilie“ gehört sehr viel. Es verlangt Gespür und etwas Erfahrung, das Objekt richtig zu vermarkten. Es verschluckt viel Geld für Anzeigen, Exposés und Telefonate. Es kostet aber auch viel Zeit und Nerven, wenn Besichtigungen vereinbart werden und die Interessierten entweder sehr spät oder gar nicht kommen. Wer es zum ersten Mal probiert, weiß kaum, wie er es anstellen soll und vor allem, was er alles falsch machen könnte.

Auf Anhieb klappt es selten, eher dauert es lange, bis das Projekt Immobilienverkauf mit einem Notartermin abgeschlossen ist. Dabei gibt es etliche Lebensumstände, bei denen der Verkauf einer Immobilie möglichst schnell abgewickelt werden muss. Vor allem dann, wenn das Objekt zur Doppelbelastung führt wie bei Hochzeit oder Scheidung, Sterbefall oder Erbschaft, Umzug wegen eines Kindes, eines Jobwechsels oder Änderung der finanziellen Lage.

Nach der Hochzeit muss eine gemeinsame Wohnung her
Eine Hochzeit läutet immer den Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt ein. In der Regel ist diese auch mit dem Einzug in die gemeinsame Wohnung oder Haus verbunden. Nicht selten ist schon vor dem schönsten Tag des Lebens der beiden das Problem Immobilienverkauf zu lösen. Möglich sind dabei mehrere Varianten. Jeder verkauft seine Wohnung und beide beziehen eine dritte Wohnung. Oder aber der Eine verkauft seine Wohnung und zieht in die Wohnung des Anderen ein.

Verkauf der gemeinsamen „Vier Wänden“ wegen Scheidung
Eine Scheidung kann unter Umständen den Verkauf des gemeinsamen Eigentums bedeuten, falls eines vorhanden ist. Sich ohne Streitigkeiten trennen, ist für die Beiden stressfrei. Der Verkauf des gemeinsamen Wohneigentums ist dabei eines der wichtigsten Vorhaben. Alles um die Immobilie vor der Scheidung regeln, spart Zeit, Nerven und auch Geld. Hierbei sind Rat und Unterstützung von Profis besonders sinnvoll.

Bei Sterbefall oder Erbschaft ist schnelles Handeln Gold wert
Neben dem Schmerz wegen des Verlustes eines geliebten Menschen ist oft auch das Problem, eine Immobilie, die unter Erben geteilt werden muss, zu lösen. Dringend ist es in diesem Fall, das Objekt möglichst schnell zu verkaufen, und zwar aus mehreren Gründen. Erstens, damit die Erben bald ihre Erbteile erhalten. Hinzu kommt, dass eine leer stehende Immobilie einerseits weitere Kosten verursacht, andererseits aber auch schutzlos ist, vor allem gegen Einbrecher.

Ein Kind ist unterwegs, ein Kinderzimmer muss her
Ist ein Kind unterwegs, kann die Eigentumswohnung seiner Eltern zu klein werden. Hierbei drängt die Zeit ebenfalls aus vielen Gründen. Denn es geht sowohl um den Verkauf der jetzigen als auch zugleich um den Kauf (oder Miete) einer neuen Wohnung. Außerdem ist auch ein Umzug zu organisieren.

Wohnsitzwechsel wegen Jobwechsel
Ein Umzug aus beruflichen Gründen ist oft eine sehr erfreuliche Sache, wenn es sich zum Beispiel um einen gut bezahlten Job im Ausland handelt. Besitzt der glückliche Aufsteiger eine Wohnimmobilie, muss er sich um einen Expressverkauf kümmern.

Wohneigentumsverkauf wegen Änderung der Finanzlage
Oft ist die Änderung der finanziellen Lage ein Grund, ein Wohneigentum zu verkaufen. Wer sich durch Jobwechsel verschlechtert oder sogar seinen Job verliert, kann in die Zwangslage kommen, eine gegebenenfalls zu große und zu teuere Wohnung verkaufen zu müssen. Hier ist ein Expressverkauf die richtige Entscheidung. Wer sich dagegen finanziell verbessert, schaut sich in der Regel nach einer größeren Wohnung oder sogar nach einem schönen Haus um.

Eine perfekte Lösung bietet die Firma Pegasus
Private Immobilienverkäufer, die wegen der Misserfolge verzweifeln, können es ändern, indem sie das Projekt Immobilienverkauf einem erfahrenen Profi überlassen, dem Experten, der alles vorbereitet und erfolgreich abwickelt. Zwar müssen sie ihm eine Courtage bezahlen, die den Erlös schmälert. Der große Gewinn ist, die Bürde des schweren Jobs losgeworden zu sein.

Das Team von Pegasus24 hilft gerne

In der Regel ist der Express-Verkauf innerhalb von zehn Wochen über die Bühne gegangen, von dem Abschluss des Maklervertrages bis zur Notar-Beurkundung. Dabei versucht Pegasus24, den höchsten Verkaufserlöspreis zu erzielen. Sagt dieser dem Immobilienverkäufer nicht zu, kann dieser den Verkauf ablehnen, ohne dabei ein Risiko einzugehen.